Ein wichtiger Wirkmechanismus der TGI ist die Ausschüttung des Hormons Oxytocin, das bei positiven Begegnungen mit Tieren im Körper freigesetzt wird. Oxytocin wird auch als „Bindungs- oder Kuschelhormon“ bezeichnet. Es fördert Vertrauen, Nähe und emotionale Sicherheit – und kann gleichzeitig helfen, Stress und Ängste zu reduzieren. Gerade bei Menschen, die herausfordernde Erfahrungen gemacht haben oder unter Anspannung stehen, kann dieser Effekt sehr wertvoll sein.
Für Menschen mit Bindungsschwierigkeiten oder belastenden Beziehungserfahrungen kann der Tier-Mensch-Kontakt ein wertvoller Zugang sein. Oft fällt es ihnen leichter, zu einem Tier eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen als zu anderen Menschen. Tiere begegnen ihnen vorurteilsfrei, geduldig und nicht wertend – das schafft Raum für neue emotionale Erfahrungen und stärkt die Beziehungsfähigkeit auf sanfte Weise.
Das bedeutet?
Tiergestützte Intervention ist kein „Streicheln auf Rezept“, sondern ein professionelles Angebot mit klaren pädagogischen oder therapeutischen Zielen. Gleichzeitig achte ich stets auf das Wohl des Tieres, seine Bedürfnisse und Pausen.
Mein Ziel ist es, Menschen – egal ob klein oder groß – in ihrer Entwicklung ganzheitlich zu begleiten – und das Tier ist dabei ein starker, sensibler Partner an ihrer Seite.
Transparenzhinweis
Meine Arbeit in der tiergestützten Intervention orientiert sich an den Qualitätsstandards und ethischen Leitlinien anerkannter Fachverbände, darunter:
- ISAAT – International Society for Animal Assisted Therapy
- DBTI – Deutscher Berufsverband für Tiergestützte Intervention
- IAHAIO – International Association of Human-Animal Interaction Organizations
- BTI – Bundesverband Tiergestützte Intervention
Als zertifizierte Fachkraft nach den Richtlinien der ISAAT verpflichte ich mich zu einem professionellen, verantwortungsvollen und tiergerechten Vorgehen in allen Angeboten. Die Einhaltung tierschutzrelevanter und fachlicher Standards steht für mich im Mittelpunkt.